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Goldfund
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Keramikfunde:
Waren nach den ersten Untersuchungen Kleinfunde wie beispielsweise
Keramikfragmente äußerst selten, so hat sich deren Zahl inzwischen
erfreulich erhöht. Auch wenn sich darunter noch wenige verzierte Objekte
befinden, so ließen sich zwei Gefäße rekonstruieren.
Die
Fragmente des größeren davon wurden zusammen mit den beiden
gravierten Bernsteinen geborgen. Sie zeigen Verzierungsmuster, wie sie
schon in der mittleren Bronzezeit auftauchen, den Höhepunkt ihrer
Entwicklung aber in der späten Bronzezeit besitzen. Der Schulterbereich
des größeren Objektes wurde flächenhaft mit rautenformigen
oder deieckigen Stempeln in Tiefstichtechnik verziert, kombiniert mit eingeritzten
hängenden Dreiecken. Die Gefäßfunde stützen die gewonnen
naturwissenschaftlichen Datierungen und untermauern einen zunehmend schlüssigen
Gesamtbefund.
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